Verhaltenskodex - Sozialstandards bei Fauser Vitaquell

Wir, Fauser Vitaquellwerk KG, fertigen seit fast 100 Jahren hochwertige Lebensmittel für ernährungs- und gesundheitsbewusste Menschen. Unsere Wurzeln liegen in der Ölverarbeitung und Margarineherstellung, immer unter dem Blickwinkel von Natürlichkeit und Qualität. Jahrzehntelange Produkterfahrungen, haben uns zu einem Pionier in der Branche werden lassen und regelmäßige Produktinnovationen unterstreichen unsere Kompetenz.

Fauser Vitaquellwerk KG betrachtet den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, die wirtschaftliche Leistungs­fähigkeit und die soziale Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern, Lieferanten, Kunden und Partnern als eine zentrale unternehmerische Aufgabe, auch für nachfolgende Generationen. Wie wir diese Aufgabe verstehen, haben wir in den nachfolgenden Grundsätzen beschrieben:

 1.    Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen

Wir alle achten und leben von dem, was auf diesem Planeten fließt, lebt, wächst und geerntet wird, daher ist uns die Erhaltung der Lebensräume sehr wichtig. Seit Gründung des Unternehmens werden möglichst natur­belassene, vege­tarische Lebensmittel produziert. Damit leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz, zur effektiveren Nutzung der Ackerflächen statt Futtermittelanbau, und reduzieren gleichzeitig den Wasserverbrauch. Seit mehr als 30 Jahren stellen wir gemäß EG-Öko-Verordnung ein großes Sortiment an Bio-Lebensmitteln für den Handel her.

Unsere Produktion ist umwelt- und ressourcenschonend, denn wir möchten Umweltbelastungen in allen Produktionsstufen bestmöglich vermeiden, dazu achten wir auf unsere Energieverbräuche, Emissionen und auf eine sachgerechte Abfalltrennung und -Entsorgung. Fauser Vitaquellwerk KG bezieht als einer der ersten Hamburger Lebensmittelhersteller seit 13 Jahren 100 % Ökostrom.

 Seit Sommer 2004 sind wir Umweltpartner der Stadt Hamburg und wurden 2013 mit dem Klima Zertifikat „Der Grüne Punkt“ ausgezeichnet. Bei unserem letzten Umbau im Verwaltungsbereich im Jahr 2019 haben wir sichergestellt, dass natürliche Baustoffe verwendet wurden.

 Alle Mitarbeiter/innen werden regelmäßig über die Umweltauswirkungen des Unternehmens geschult und gleichzeitig dazu motiviert, mit den vorhandenen Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen. 

 2.    Soziale Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern

Wir achten die Würde unserer Mitarbeiter und die Wahrung seiner Grundrechte. Wir wollen ein menschliches Zusammenleben sicherstellen und bieten unseren Mitarbeitern die Möglichkeit sich im Unternehmen kreativ einzubringen,

Gleichzeitig verbieten wir jede Art der Diskriminierung hinsichtlich Geschlecht, Alter, Religion, Rasse, Gesellschaftsklasse, Sozialzugehörigkeit, Behinderung, ethnischer oder nationaler Herkunft, Nationalität, Mitgliedschaft in organisierten Vereinigungen und Gewerkschaften, politische Überzeugung, sexuelle Ausrichtung oder andere persönliche Charaktere.

Unsere Aufgeschlossenheit drückt sich unter anderem darin aus, dass wir eine „Multi Kulti“ Beleg­schaft haben. Die Entlohnung liegt deutlich über den gesetzlichen Mindestlöhnen und erfolgt nach fairen Grundsätzen. Geleistete Überstunden werden entsprechend dokumentiert und abgegolten. Kinderarbeit und jede Form von Zwangsarbeit sind in unserem Unternehmen selbstverständlich verboten.

Wir sorgen für ein sicheres Arbeitsumfeld und ergreifen wirksame Maßnahmen, wie z.B. das Bereitstellen von geeigneter Schutzausrüstung, um potenzielle Unfälle und gesundheitliche Schädigungen unserer Beschäftigten vorzubeugen. Außerdem übernehmen wir die monatlichen Kosten für die Teilnahme in einem Fitnessstudio.

3.    Soziale Verantwortung gegenüber den Lieferanten

Wir arbeiten mit über 100 Lieferanten zusammen, die uns wiederum mit ca. 400 Rohstoffen versorgen. Vorrangig beziehen wir unsere Rohstoffe von langjährigen Lieferanten, denn Kontinuität schafft Vertrauen und Verlässlichkeit. Wir verhandeln mit unseren Lieferanten auf Augenhöhe, denn faire Preise für hochwertige Rohstoffe sind für beide Seiten wichtig. Sofern es möglich ist, schließen wir langfristige Kontrakte ab und sorgen für Planungssicherheit.

Dafür erwarten wir von unseren Lieferanten, dass sie neben den qualitativen Anforderungen auch ökolo­gische und soziale Kriterien einhalten. Hierzu zählen Verbote wie Kinder- und Zwangsarbeit sowie das Diskriminierungsverbot. Außerdem wollen wir die Herkünfte unserer Rohstoffe wissen und welche Regeln vor Ort gelten. Gerade bei den Rohstoffen, die klimabedingt außerhalb von Europa wachsen, möchten wir sicherstellen, dass der Anbau unter nachhaltigen Gesichtspunkten erfolgt und Lebensräume nicht zerstört werden.

Der Lieferant ist dazu verpflichtet, die Gesetze der jeweils anwendbaren Rechtsordnung einzuhalten, das schließt auch jede Form der Bestechung aus. Sollten wir von Verstößen bei einem unserer Lieferanten erfahren, werden wir die Geschäftsbeziehung kurzfristig beenden.

4.    Soziale Verantwortung gegenüber den Kunden und Partnern

Unsere Handelskunden und Endverbraucher erwarten von uns soziale Verantwortung. Keiner möchte sich mitschuldig machen an einer fortschreitenden Umweltzerstörung und vielfältigen Menschen­rechts­verletzungen.

Wir setzen daher auf Transparenz in der Lieferkette und Offenheit in der Kommunikation. Auf Basis von Lieferanteninformationen können wir präzise Aussagen über Herkünfte, Anbau- und Erntebe­dingungen unseren Kunden und Partnern geben. Auf unserer Homepage geben wir einen tieferen Einblick in unsere Umweltaktivitäten und ausführliche Produktinformationen.

Es geht uns nicht allein darum ökologische und gesunde Lebensmittel zu verkaufen, sondern wir möchten mit unseren Informationen, Ernährungstipps und Rezeptvorschlägen einen Beitrag zur ökologischen und gesunden Lebensweise leisten.

5.    Verantwortung für nachfolgende Generationen

Wir alle wissen, dass die Ressourcen endlich sind. Umso wichtiger daher ist für uns ein verantwortungsvoller Umgang mit Rohstoffen aller Art, denn auch nachfolgende Generationen haben ein Recht auf Lebensqualität.

Dies bedeutet unter anderem die vorrangige Verwendung von Verpackungsmaterialien, die eine hohe Recyclingquote haben, wie Glas, Papier und Metall oder kompostierbar sind. Bei Kunststoffverpackungen achten wir auf sparsamen Einsatz von nur recyclingfähigen Materialien. Aufgrund der Mikroplastik-Problematik in den Weltmeeren werden wir das Themenfeld in den nächsten Jahren weiter optimieren.

Eine verantwortungsvolle Landwirtschaft, basierend auf den Grundsätzen des öko­logischen Anbaus und vergleichbaren Standards, liefert einen wesentlichen Baustein zur Versorgung nachfolgender Generationen. Dafür setzen wir uns mit aller Kraft ein.